Pulmonologie

Die Pulmonologie beschäftigt sich mit Störungen im Bereich der Lunge und Atmung, genauer gesagt mit Erkrankungen der Atemwege, der Lungengefäße, des Lungengewebes und der Pleura sowie mit den Störungen der Atemregulation. In allen Fällen betrifft das die Diagnostik und die Therapie.

Die Klinische Abteilung für Lungenkrankheiten an der Universitätsklinik für Innere Medizin wurde 2005 gegründet, als die Pulmologie in Österreich noch ein eigenständiges Sonderfach war. Mittlerweile ist die Pulmologie ein Sonderfach der Inneren Medizin und in das Ausbildungscurriculum der Inneren Medizin vollständig integriert. Die Abteilung hat einen klinischen Versorgungsauftrag und ist aktiv in die Forschung und Lehre der Medizinischen Universität eingebunden. Sie bildet regelmäßig Fachärzt*innen für Innere Medizin und Pneumologie, sowie für pneumologische Intensivmedizin aus.

Im Bereich der Forschung besteht eine enge Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung, in welchem sowohl zelluläre und molekulare Mechanismen des Remodelings der Lungengefäße erforscht als auch diagnostische und therapeutische Optionen für Erkrankungen der pulmonalen Zirkulation entwickelt werden.

Die Klinische Abteilung betreibt verschiedene Spezialambulanzen und eine Internistische Station mit Pneumologischem Schwerpunkt, auf der sich auch eine Respiratory Care Unit (RCU) für Patient*innen mit Atemversagen befindet. Das Schlaflabor betreut stationär Patient*innen mit schlafassoziierten Störungen der Atmung.

Nikolaus Kneidinger

"Lungenerkrankungen sind weiter auf dem Vormarsch. Dieser Herausforderung wollen wir uns als universitäre Pneumologie stellen und neben der bestmöglichen Versorgung auch die Gewinnung und Umsetzung neuer Erkenntnisse gewährleisten."

Nikolaus Kneidinger, Leiter der Klinischen Abteilung

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